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Workshop auf #itshh18: Planung von Lernlandschaften im 21. Jahrhundert


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Auf dem Fachtag „Rollen wechseln – Dialogisch lernen“ im Rahmen des itslearning und Fronter Nutzertreffens 2018 am 13./14. September in Hamburg finden eine Reihe von Workshops statt.

Beatriz Arnillas -Senior Educational Advisor bei itslearning
Beatriz Arnillas
Senior Educational Advisor bei itslearning
In diesem zweiteiligen Workshop-Track am Donnerstagnachmittag freuen wir uns, Beatriz Arnillas (Senior Educational Advisor bei itslearning) aus den USA als konsequente Fortführung des vergangenen Nutzertreffens 2017 direkt vor Ort zu haben. Sie ist maßgebliche Impulsgeberin für diesen Workshop und greift als vormalige Projektmanagerin der Implementierung von itslearning in Houston, Texas, auf umfangreiche Erfahrungen zurück. Sie wurde jüngst mit dem William H. Graves Leadership Award ausgezeichnet, der von IMS Global vergeben wird. Der Preis honoriert ihre einflussreichen Anstrengungen bei der Schaffung offener Standards für Bildungstechnologien.
Institutionen
– itslearning
– Zentrum für Medien des LIS Bremen
– Unter Beteiligung von Univention
Dauer
– 1 x 90 Minuten Basis-Workshop für alle
– Vertiefung 1 (90 Min.) oder Vertiefung 2 (90 Min.)
ReferentInnen und Impulsgeber
Beatriz Arnillas, itslearning USA | Franziska Bewer, itslearning Deutschland | Oliver Bouwer, LIS Bremen | Michel Smidt, Univention | Stephan Delkus, itslearning Deutschland

Beschreibung

Dieser Workshop basiert auf der Annahme, dass jede Schule über eine vielfältige Sammlung von pädagogischen Ausrichtungen Unterrichtsmodellen verfügt, die sich in Form ihres Schulprogramms und des didaktischen Konzepts ausdrücken. Wir betrachten Lernen außerdem unter einer konstruktivistischen Perspektive und nicht als die „Reproduktion von Information“. Lernen findet dann statt, wenn Schüler neue Informationen verinnerlichen, indem sie sie mit vorherigem Wissen und Erfahrungen abgleichen, reflektieren und konstruieren. Das Ergebnis des Lernens basiert auf dem „Output“ der Schüler (Publikationen, Produkte) oder Projekten. Das ultimative Ziel schulischer Bildung ist es, sicherzustellen, dass alle Schüler das Lernen lernen und dieses dabei als einen sozialen anstatt als einen rein individuellen Prozess verstehen, so dass sie zu lebenslangen Lernern werden können und anpassungsfähig sind, wenn sich die Welt um sie herum verändert.

Ablauf/Methode

Der erste Workshop-Teil richtet sich an alle am Lehr-Lern-Prozess Beteiligte von der Lehrkraft bis zur Projektleitung des Schulträgers. Zunächst besprechen wir die pädagogischen Methoden und Lern-Management-Modelle des 21. Jahrhunderts: Authentisches Lernen, Schülerzentriertes Lernen, Lebenslanges Lernen, Deeper Learning sowie 21st Century Survival Skills. Anschließend setzen wir diese Modelle in Zusammenhang mit den Kompetenzen der KMK-Strategie. In einer Gruppenarbeit können einzelne Schwerpunkte gewählt werden.

Diese Arbeitsergebnisse werden wir dann mit Modellen des Blended Learnings (Station Rotation, Whole Class Rotation, Flipped Classroom, Individual Student Rotation und weiteren flexiblen Modellen) verbinden. Abschließend wollen wir diskutieren, wie diese Modelle helfen können, die Kompetenzen des 21. Jahrhunderts aufzubauen.

Im zweiten Workshop-Teil werden die Methoden und Modelle in zwei Teilgruppen unter folgenden Fragestellungen genauer betrachtet:

  • Fortführung 1: Implementierung und Skalierung (für Schulverbünde, Schulträger, schulübergreifende Projekte, Stephan Delkus, Beatriz Arnillas). In dieser Vertiefung geht es zunächst um die Bedeutsamkeit einer klaren und inspirierenden Vision, die die entscheidende Grundlage für die Projektsteuerung ist. Es werden weiterhin Erfahrungen der Führung, Gestaltung von Arbeitsgruppen und Projektsteuerung sowie des Change Managements vorgestellt und diskutiert. Als Praxisbeispiel für die erfolgreiche Projektsteuerung in Deutschland blicken wir auf die Zusammenarbeit von itslearning und LIS Bremen mit dem IDM-Provider Univention. Oliver Bouwer, Projektleiter für die Implementierung in Bremen und Michel Smidt, Projektleiter Education bei Univention, berichten in einem Impuls-Gespräch über die Art der Zusammenarbeit und die gewählte Technologie, die eine wesentliche Basis für die vorher definierte Vision des Schulträgers darstellt.
  • Fortführung 2: KMK-Kompetenzen/Mediencurriculum & itslearning (für Lehrkräfte, didaktische Leitungen, Schulleitung, Franziska Bewer). In dieser Praxis-Fortführung des Workshops werden Sie die Funktionen und Werkzeuge von itslearning zur Umsetzung der KMK-Kompetenzen kennenlernen und gleich selbst ausprobieren. Beispiele aus den USA und aus Deutschland dienen zur Anregung.

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